SPD stellt Fragen zum Thema Energieversorgung

In der Bügerboxaktion des SPD-Ortsvereins Visselhövede am letzten Samstag stand das Thema Energieversorgung im Mittelpunkt der Befragung. Die Bereitwilligkeit der Bevölkerung, an der Befragung teilzunehmen, zeigte deutlich das Interesse an diesem Thema. In den knapp zwei Stunden wurden fast fünfzig Fragebogen ausgefüllt.

Die erste Frage bezog sich auf den Ausstieg aus der Atomenergie. Rund 84 % halten den Ausstieg weiterhin für richtig. Lediglich 4 Personen sprachen dagegen aus und 3 Personen hatten dazu keine Meinung. Noch deutlicher war das Votum zu den angekündigten Strompreiserhöhungen. 86% hielten sie nicht für gerechtfertigt und 82% der Befragten sprachen sich auch gegen eine Befreiung an den Netzausbaukosten für energieintensive Unternehmen aus.
Der überwiegende Teil der Befragten war sich einig, dass der Atomausstieg den weiteren Ausbau regenerativer Energiegewinnung auch im Raum Visselhövede notwendig macht. Unterschiede gab es bei der Bewertung der verschiedenen Energieformen. So lehnten 75% den Bau weiterer Biogasanlagen im Raum Visselhövede ab. Die Mehrheit der Befragten sah eine mögliche Lösung in der Errichtung von Windkraftanlagen auch in Visselhövede (68%) sowie den weiteren Ausbau von Photovoltaikanlagen (56%). Bei der Frage nach einer möglichen Einrichtung von Solarparks in unserer Region hielten sich Gegner (44%) und Befürworter (42%) nahezu die Waage.
Einhellig war die Meinung über die Notwendigkeit zum Bau weiterer Stromleitungen auch durch unseren Raum (93%). Davon votierten allerdings 67% für einen unterirdischen Ausbau.